Wiedermal in Cuernavaca. Nein, auch diesmal haben wir es nicht ohne uns zu verfahren durch den Moloch Mexiko-City geschafft. Ich mag es garnicht zugeben, aber es war an der gleichen Stelle wie letztes Jahr. Aber nun kennen wir auch den Grund! Es gibt zwei Hinweise nach Cuernavaca, und wir folgten immer dem nach rechts, dass passt von der Richtung her. Geradeaus ist aber richtig, denn die Straße verläuft später in einem weiten Bogen nach rechts.
Bei der Durchquerung von Mexiko-Stadt entdeckten wir noch einen Baum, der hoch oben aus der gläsernen Fassades eines Hauses wuchs.
In Cuernavaca steuerten wir zielsicher das Hotel im Zentrum an, in dem wir schon letztes Jahr übernachtet hatten. Hier gibt es ein schönes, ruhiges Zimmer mit kleiner Terrasse im Innenhof. Genau das Richtige für uns.
Unser Abstecher nach Xochicalco und Vistahermosa verlief nicht so, wie wir uns das vorgestellt hatten. Das begann schon auf dem Weg dorthin. Es wurden viele neue Straßen gebaut, aber leider gab es noch keine Schilder. Daher fuhren wir einige Umwege und erreichten die Mayaruinen pünktlich zu "Highnoon".
Das Thermometer war mittlerweile auf Temperaturen knapp unter vierzig Grad geklettert und der Weg hinauf zu den Ruinen durch die wabernde Hitze eines Backofens war nicht gerade das reinste Vergnügen. Aber was unternimmt man nicht alles für die Bildung ;-)
Mehr versprachen wir uns anschließend von dem an einem schönen See gelegenen Örtchen Vistahermosa, was eigentlich soviel wie wunderschöner Blick bedeutet. Aber auch hier lagen wir weit daneben.
Der See war schön und manchmal ließ sich auch ein schöner Blick erhaschen, aber leider fanden wir weder ein Restaurant, noch einen freien Zugang zum See. Alles ist in Privatbesitz, immer wieder nur Sackgassen und als wir endlich einen Zugang fanden, verlangte man einen unverschämt hohen Eintritt, auch wenn wir nicht Schwimmen, sondern nur etwas Essen oder Trinken wollten.
Wir verzichteten dankend und fuhren wieder zurück nach Cuernavaca, wo wir uns einen Eiskaffee gönnten und dem munteren Treiben auf dem Zocalo zusahen.
Bis bald
Andrea & Wolfgang