In San Agustinillo gab es zum Abschied am Samstagabend noch einen kräftigen Regenschauer begleitet von einem heftigen Tropengewitter. Die grellen Blitze zuckten in Sekundenabständen kreuz und quer über den pechschwarzen Himmel. Zum Glück lag das Zentrum weit im Norden, etwa dort, wo wir am nächsten Tag hinfuhren.
In Puerto Escondido war es heiß, kein Lüftchen regte sich und die Feuchtigkeit des gestrigen Gewitterregens lag noch spürbar in der Luft. Bei Temperaturen von deutlich über dreißig Grad und der hohen Luftfeuchtigkeit blieb nichts lange trocken, alles klebte unangenehm am Körper.
Wie auch schon im letzten Jahr suchten wir uns ein nettes Hotel am Zicatela-Strand, der etwas außerhalb vom Ortskern liegt. Unser Zimmer hatte auf beiden Seiten Fenster und lag so günstig, dass wir auch in der Nacht alle Fenster und die große, doppelflügelige Tür weit offen lassen konnten und ein leichter Luftzug durchs Zimmer strich.
Ruhig ist es hier auch außerhalb der Saison nirgends. Überall gibt es noch freie Zimmer, aber der ganze Ort ist halt sehr touristisch. Trotz der wenigen Leute herrscht auch abends ein reges Treiben mit dem üblichem Remmidemmi und englisch scheint die zweite Amtssprache zu sein.
Schon nach zwei Nächten hatten wir genug vom Tourirummel. Wir zogen weiter Richtung Norden um in kleineren Orten etwas Ruhigeres zu suchen.
Bis bald
Andrea & Wolfgang