Was für eine Stadt! Die Häuser sind förmlich an die Berghänge geklebt und in den unglaublich steilen und verwinkelten Gassen herrscht ein chaotischer Verkehr. Aber mehr zu Taxco findet Ihr * hier * da ich den Bericht erst einige Jahre nach unserem ersten Besuch in Taxco geschrieben habe und nicht alles wiederholen möchte.
Auf jeden Fall waren wir heilfroh als wir endlich ein Hotel gefunden, und unser Auto dort abstellen konnten. Zu Fuß erkundeten wir das Labyrinth aus engsten Gassen, noch engeren Treppen und Durchgängen. Da es eigentlich nur hinauf oder hinab ging ermöglichte es uns halbwegs die Orientierung zu behalten.
Allerdings forderte das ständige Auf und Ab unserer Kondition alles ab und ersetzte den Gang ins Fitnessstudio. Schon bald nach dem Abendessen sanken wir todmüde in unsere Betten.
Am nächsten Morgen schoben sich dicke Regenwolken die Berge hoch und der Regen machte das Pflaster in den steilen Gassen noch rutschiger. Wir tauchten im wahrsten Sinne des Wortes ab und besuchten bei Cacahuamilpa eine Tropfsteinhöhle.
Wieder zurück an der Oberfläche hatte die Sonne den Kampf gegen die Regenwolken gewonnen und brannte in gewohnter Manier auf uns herab. Wegen dem morgigen Silbermarkt waren die Hotels gefüllt und das Gedränge im Städtchen hatte deutlich zugenommen.
Der Silbermarkt stellte unsere kühnsten Vorstellungen in den Schatten. So groß hatten wir ihn uns nicht vorgestellt. Stundenlang stöberten wir herum und unsere Ferienkasse musste wohl oder übel ein wenig Federn lassen...
Unsere vom vielen Herumgelaufe müden Beine und schmerzenden Oberschenkel forderten Erholung in der Hängematte und verliehen unseren Wünschen nach faulem Strandleben den nötigen Nachdruck. Dem gaben wir allzu gerne nach und setzten uns in Richtung Pazifik in Bewegung.
Saludos
Andrea & Wolfgang