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Palenque

01.04.2010 - km 2998

Wir sind in Palenque und lassen die große Urlauberflut nur so über uns hinweg schwappen. Im Vergleich zu dem sehr schönen San Cristóbal de las Casas mit den vielen imposanten Kolonialbauten liegt Palenque nicht nur zweitausend Höhenmeter niedriger, auch das Niveau ist mindestens genauso gesunken.

Die Stadt selber hat außer den nahegelegenen Ruinen der Mayabauten nichts zu bieten, und ist durch die vielen mehr oder weniger in der Nähe liegenden Sehenswürdigkeiten Dreh- und Angelpunkt eines nie abreißenden Touristenstroms, vor allem jetzt in der Semana Santa.

Bis jetzt lagen wir mit unseren Entscheidungen zur Hotelwahl ganz richtig. Montag haben wir San Cristobal verlassen und fanden in Palenque ein freies Zimmer bis Karfreitag. Das Hotel liegt in einem kleinen Waldstück etwas außerhalb vom Zentrum, das man zu Fuß in zehn Minuten erreichen kann.

In der Stadt ist es drückend heiß und durch die hohe Luftfeuchtigkeit sehr schwül. Abends fühlt man sich in den aufgeheizten Straßen wie in einem riesigen Backofen, wogegen es bei unserem Hotel durch die vielen Bäume deutlich kühler und angenehmer ist.

Kurz nach unserer Ankunft am Montagnachmittag meldete sich der längst besiegt geglaubte Moctezuma, oder schickte mir zumindest seinen kleinen Bruder, und ließ mich fühlen, dass ich doch nicht gegen alles immun bin. Andrea hatte eine Halsentzündung und bekam kaum einen Ton heraus, so dass wir einen Ruhetag einlegten. Mittwoch fuhren wir zu den Wasserfällen von Agua Azul und Misol-Ha und Donnerstag waren wir schon kurz vor acht Uhr bei den Mayaruinen um mal wieder etwas für unsere Bildung zu tun.

Auf dem Weg zu den Wasserfällen Aguas Azul hielten wir an einer Caseta de Cobro, der üblichen Zahlstelle, entrichteten den Eintritt und erhielten auch eine Quittung. Kaum einhundert Meter weiter kamen wir an die offizielle Zahlstelle mit einem Hinweisschild, dass die vorhergehende Zahlstelle den Zapatistas gehört und eventuelle Beschwerden ans Tourismusbüro zu richten sind.

Neugierig wie immer fragten wir nach den Hintergründen und erfuhren, dass die Bewohner des an der Zufahrtstraße liegenden Dorfes zwar die ganze Verkehrsbelästigung haben, aber nichts von dem Eintrittsgeldern erhalten. Daher haben die Zapatistas für das Dorf eine eigene Zahlstelle eingerichtet. Für uns war das verständlich und die wenigen Peso zusätzlich fielen eh nicht ins Gewicht

Seit Donnerstag gibt es hektisches Gedränge auf den Bürgersteigen, viele mehr als nur voll besetzte Autos mit Koffern auf den Dächern verstopfen die Straßen, vor den größeren Hotels stehen Busse und freie Zimmer sind begehrt und Mangelware. Auch wir mussten unser Hotel verlassen, denn für das Wochenende war alles belegt. Wir hatten uns schon am Dienstag umgesehen und für das Osterwochenende in einem kleinen, aber sehr schönen Hotel ein Zimmer reserviert.

Es ist ganz neu, liegt umgeben vom Dschungel an der Straße zu den Ruinen und bietet in einem schönen Ambiente alles, was man zum Ausspannen und Relaxen braucht. Hier werden wir Ostern ein wenig abseits vom großen Trubel und der Hektik verbringen.

Saludos

Andrea & Wolfgang


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