unsichtbar

8. März 2013 - km 430

Unsere Fahrt schien nicht unter einem guten Stern zu stehen. Rechtzeitig gegen acht Uhr am Morgen standen wir am Fahrkartenschalter, der nächste Bus sollte in zehn Minuten fahren. Auf den Fahrkarten wird der Name eingetragen, und wie so oft reichte man mir die Tastatur, denn mit meinem Namen haben die meisten Mexikaner so ihre Probleme.

Kaum hatte ich die Tastatur berührt, stürzte das ganze System ab. An allen Terminals war keine Eingabe mehr möglich. Schnell war ich als Übeltäter auserkoren und musste nun spaßeshalber als Sündenbock herhalten. Gute zehn Minuten später funktionierte das System wieder, aber unser Bus war weg.

Damit nicht genug. Laut Internet und aushängendem Fahrplan sollte alle fünfundfvierzig Minuten ein Bus fahren, aber diesen Plan erklärte man für veraltet. So mussten wir neunzig Minuten auf den nächsten Bus warten. Immer wenn wir in der Nähe des Schalters vorbeikamen wedelte man abweisend mit den Händen und kreuzte lachend die Finger. Auf der Fahrt gab es zum krönenden Abschluß noch einen einstündigen Stau auf der Autobahn.

Deutlich besser lief es dann in León. Das Konsulat war schnell gefunden, obwohl die Straße viele Kilometer lang ist und man es mit der Numerierung nicht so genau nimmt. Wir mussten eine geraume Zeit warten, denn eine feste Uhrzeit hatten wir nicht ausgemacht.

Unser Anliegen wurde unbürokratisch und sehr schnell erledigt. Und zum gutem Abschluß fuhr man uns noch zurück ins Zentrum. Auch auf diesem Wege möchten wir uns nochmals recht herzlich bei der Honorarkonsulin für Ihre Bemühungen bedanken.

Zum Glück liegen die Sehenswürdigkeiten sehr dicht beieinander, denn viel Zeit bis zur Rückfahrt blieb uns nicht. In der ganzen Innenstadt herscht reges Treiben. Auf mehreren Plätzen sind Bühnen, Lautsprecher und Beleuchtungsbrücken aufgebaut, die leider oft den freien Blick auf Kirchen und Gebäude versperren. Dazu kommen noch viele Stände mit Leckereien oder Andenken.

León ist die Hochburg der Lederindustrie. Neben dem Busterminal ist ein großes Geschäftsviertel in dem die unterschiedlichsten Produkte rund ums Leder angeboten wurden. Hier stöberten wir noch die restliche Zeit bis zur Abfahrt unseres Busses herum.

Die Rückfahrt verlief ohne Probleme. Am Montag werden wir unsere mit Stempel versehenen Papiere einreichen. Wir sind schon gespannt, was man noch für uns parat hat.

Saludos

Andrea & Wolfgang


* ins Pueblo Magico *

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