Wie auch in den letzten Jahren stehen mal wieder einige Behördengänge ganz oben auf unserer Aufgaben-Liste. Und selbstverständlich hat man auch dieses Jahr wieder ein paar Stolpersteine für uns bereit gelegt.
Diesmal war man mit der internationalen Geburtsurkunde nicht zufrieden. Darin sind die Zeilen mit den Eintragungen numeriert und auf der Rückseite ist die entsprechenden Übersetzungen zu finden. Das hatte man zuerst übersehen und verlangte nach einer Übersetzung. Nachdem wir auf die Rückseite hinwiesen gab man nicht auf, sondern forderte nach einiger Beratung einen Stempel der Botschaft, denn so schnell wollte man sich nicht geschlagen geben.
Erst ein klärendes Gespräch mit dem Chef, dessen Büro allerdings nicht im gleichen Gebäude lag, ermöglichte eine weitere Bearbeitung, die allerdings erneut mit ausgedehnten Laufereien einherging. Erst am späten Nachmittag waren die Formalitäten erledigt und der Antrag soll bis kurz nach Ostern fertig sein. Aber zur Sicherheit empfahl man uns wöchentlich per Telefon nachzufragen.
Nun, die ersten Hürden schienen gemeistert,und wir warteten eine Woche auf die nächsten Überraschungen. Und tatsächlich hat irgendein findiger Paragraphenreiter aus unergründlichen Tiefen noch etwas ausgegraben, das einen Stempel der Botschaft auf einem Dokument verlangt. Wir wollten uns nicht lange streiten, denn ein Stempel ist ja schnell besorgt, da wir den Honorarkonsul in Querétaro kennen.
Leider hat er zu unserer Überraschung, sein Amt vor kurzem abgegeben und das Konsulat ist nun in León. In einem kurzen Telefonat mit der Konsularin vereinbarten wir einen Termin für den nächsten Tag und beschlossen, mit dem Bus dorthin zu fahren.
Auf geht`s, machen wir uns auf den Weg zum Löwen
Andrea & Wolfgang