unsichtbar

Coatepec

16. Juli 2008 - km 1045

Coatepec - die Stadt des Kaffees. Aus ungezählten Röstereien zieht der Geruch frisch gerösteten Kaffees ins Freie und bildet eine Duftglocke über der ganzen Stadt. Die reich verzierten Hausfassaden lassen einen noch den früheren Reichtum aus der Blütezeit des Kaffeeanbaus erahnen.

Ein wenig Bildung kann nicht schaden, also machten wir uns auf den Weg ins Kaffeemuseum. Hier erzählte man uns viel Wissenswertes über Geschichte, Anbau und Verarbeitung des Kaffees, und selbstverständlich durften wir sogleich von dem Gebräu aus den dort frisch gerösteten Bohnen probieren. Einfach lecker - daher nahmen wir auch gleich einige Pakete mit.

Welch ein Fehler! Ab da an roch es in unserem Auto für den Rest der Tour wie in einer Tchibo-Filiale nach köstlichem frisch gemahlenem Kaffee - und wir immer mittendrin. Ungezählte Male lief uns beim Einsteigen das Wasser im Mund zusammen - wir bekamen Aquaplaning unter der Zunge;-)

In der Nähe des malerischen Städtchens Xico fuhren wir zu den Wasserfällen von Texcolo. Über eine leicht schwankende und in die Jahre gekommene Brücke kraxelten wir den steilen Weg auf den gegenüberliegenden Berg hinauf. Von dort oben hat man aus einem kleinen Restaurant einen wunderschönen Blick auf die Schlucht mit dem Wasserfall.

Einen kleinen Einblick in das feudale Leben in früheren Zeiten erhielten wir bei einem Abstecher zu der alten Hacienda El Lencero. Zusammen mit anderen Gebäuden liegt sie in einer sehr schönen und gepflegten Gartenanlage mit einem etwa fünfhundert Jahre alten Feigenbaum.

In Coatepec gibt es im schönen Zentrum noch eine ehemalige Hacienda, die heute zu einem sehr schönen und elgantem Hotel umgebaut wurde. Leider lagen die Preise ein wenig über unserem Budget...

Mit etwas Suchen findet man noch schöne Gewächshäuser und Orchideengärten. Wir streiften noch ein wenig kreuz und quer durch`s Städtchen und genossen das beschauliche Treiben auf dem Zócalo.

Bei einem der vielen Schuhputzer konnte ich nicht widerstehen und nahm, obwohl ich sonst grundsätzlich meine Schuhe selber putze, auf seinem Hochsitz Platz. Die Schnürsenkel wurden entfernt und die Socken durch eingesteckte Folie geschützt, bevor die Schuhe ausgiebig eingeseift wurden. Anschließend wurden sie ausgiebigst mit allerlei Tinkturen und Cremes behandelt. Zwischendurch wurde immer mal wieder poliert, bevor dann zum letztenmal Creme aufgetragen und abwechselnd mit Bürste und Poliertuch der endgültige Glanz hervorgezaubert wurde.

Welch ein Ergebnis! Waren das noch meine doch schon recht betagten Schuhe? So hatten sie selbst in den besten Zeiten noch nie gestrahlt! Mit solchen glänzenden Schuhen kann man sich auch in die Großstadt wagen. Ich bin bereit für Veracruz!

Viel Spaß

Andrea & Wolfgang


* auf nach Veracruz *

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