unsichtbar

Papantla

9. Juli 2008 - km 705

Gut dass wir in Tulancingo übernachtet haben, denn das kurze Stück, fast nur über Autobahn, bis Papantla hatte eine kleine Überraschung für uns parat. Obwohl wir schon früh gestartet waren, erreichten wir erst am späten Nachmittag Papantla.

Schon an der Ausfallstraße zur Autobahn gab es wegen Bauarbeiten einen größeren Stau. Endlich auf der Autobahn überlegten wir schon, ob wir nicht lieber die Landstraße nehmen sollten, da man dort mehr von der Landschaft sieht.

Die Entscheidung wurde uns leicht gemacht, denn dort wo laut unserer Karte die Autobahn von Puebla auf unsere in Richtung Poza Rica traf, hielten wir uns in Richtung Poza Rica und kamen auf die Landstraße. Die Verkehrsführung verlief mal wieder alles andere als übersichtlich, und so kreiselten wir eine ganze Weile umher, denn laut unserer Karte trafen hier drei Landstraßen mit zwei Autobahnen aufeinander. Letztendlich hielten wir an und erkundigten uns nach dem Weg.

Das Ergebnis war ganz einfach und ernüchternd. Die als fertig eingezeichnet Autobahn in Richtung Poza Rica existiert nicht, und ist auch nicht geplant. Also blieb uns keine andere Wahl, als die Landstraße. Wegen der fehlenden Autobahn waren auf der kurvigen Landstraße nicht nur Kühe, sondern auch noch viele, schwer zu überholende LKW`s unterwegs.

Irgendwann machte mein knurrender Magen uns darauf aufmerksam, dass die Mittagszeit schon lange überschritten war. Daher legten wir an einem der vielen Tacostände unterwegs eine Pause zur Stärkung ein. Vorbei an den Ruinen von El Tajín fuhren wir direkt bis Papantla.

Papantla ist ein ruhiges und beschauliches Örtchen und profitiert von den nahgelegenen Maya-Pyramiden, die wir am nächsten Morgen besichtigten. Am frühen Vormittag machten wir uns auf den Weg. Das Gelände ist recht weitläufig, denn zu seiner Blütezeit war es eine der größeren Mayastätten, und bietet nicht viel Schatten. Daher waren wir froh, dass der Himmel bis Mittag bedeckt war.

Rund um Papantla wird hauptsächlich Vanille angebaut, und praktisch die ganze Produktion wird von einem bekannten Limonadenhersteller aufgekauft. Im Quiosco auf dem Zocalo steht eine Pyramide aus zweitausend Vanilleschoten, deren köstlicher, aromatischer Duft den ganzen Platz einhüllt.

Abends aßen wir in einem der vielen kleinen, preiswerten Restaurants Hähnchen mit Mole, der bekannten dunklen und würzigen Soße, deren Hauptbestandteil Schokolade ist, die aber nicht süß schmeckt. Man konnte zwischen Brust und Keule wählen, und nach dem, was uns dort aufgetischt wurde, müssen es Riesenhühner gewesen sein. Eine Portion hätte für uns beide gereicht, und die Mole war eine der leckersten, die wir bis dahin gegessen hatten. Übertroffen nur noch von der Mole von "La Mamita" unserer Freunde.

Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach La Guadalupe.

Viel Spaß

Andrea & Wolfgang


* zur Costa Esmeralda *

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