unsichtbar

Xalapa

14. Juli 2008 - km 955

Die ersten Strandtage haben wir erstmal genossen und mit lesen und Wellen zählen verbracht, bevor es uns an der Costa Esmeralda weiterzog. Woher sie ihren Namen hatte konnten wir nicht erkennen, denn smaragdgrün sieht anders aus. Auch lud uns kein Küstenort so richtig zum Verweilen ein, und wir waren schon kurz vor Veracruz. Daher bogen wir kurzerhand in Richtung Xalapa in die Berge ab.

Bald bemerkten wir, dass auf den Ortsschildern die Einwohnerzahl vermerkt war. Wir sahen ein Schild, auf dem tatsächlich "1 Einwohner" stand. Leider vergaßen wir ganz das Fotografieren, entdeckten aber noch einen Ort mit vier Einwohnern. Vereinzelt meinten wir mal wieder mehr oder weniger Geräusche unseres Autos zu hören, besonders in Rechtskurven - dann wieder nicht. Nein, wir täuschten uns nicht, die Geräusche waren bald ständig zu hören, wenn auch anfangs nur leise.

In Xalapa herrschte reges Treiben, alles war in Bewegung und wir mittendrin. Überall Einbahnstraßen und keine Parkplätze in Sicht. Mit viel Glück ergatterten wir einen freiwerdenden Platz in der Nähe des Zentrums und entdeckten auch noch ein nettes Hotel. Wir hatten beschlossen, einige Tage zu bleiben und uns morgen mal um die Wehwechen unseres Autos zu kümmern.

Als wir unsere Sachen aus dem Auto zum Hotel brachten entdeckten wir zu unserem Glück noch direkt eine kleine Autowerkstatt, in der man sich morgen unser Auto ansehen wird.

Morgens wurde das Auto hinten rechts aufgebockt und nun ließ sich sofort ein großes Spiel im Radlager fühlen. Eigentlich hatte man keine Zeit, aber wenn ich mit Hand anlegen würde...

Gesagt, getan! Ich nahm den Reifen und die Bremstrommel ab und man schickte mich per Taxi samt der Bremstrommel, in der das defekte Radlager steckte, zum Ersatzteilhändler. Direkt gegenüber ist noch eine Schlosserei, dort gibt es eine Presse an der man das defekte Lager heraus und das neue wieder hereindrücken kann. Zurück wieder mit dem Taxi. Bremstrommel und Rad wieder angebaut - fertig!

Alles zusammen hat gut drei Stunden gedauert. Gekostet hat das Ganze - zwei mal Taxi, das Ersatzteil, die Schlosserei und die Autowerkstatt gut zwanzig Euro. Darin enthalten war auch noch ein gutes Trinkgeld für den schnellen Service. Das Ersatzteil war noch das Teuerste an der ganzen Aktion. In Deutschland hätten wir vermutlich schon für das Öffnen der Werkstatttür deutlich mehr bezahlt.

Mit der Tranvia unternahmen wir noch eine Stadtrundfahrt, und mit dem Auto Probefahrten zu Sehenswürdigkeiten in der Umgebung, bevor wir am nächsten Tag nach Coatepec aufbrachen.

Viel Spaß

Andrea & Wolfgang


* zur Stadt des Kaffees *

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