unsichtbar

Chichén Itzá

31. Juni 2009 - km 3500

Früh am Morgen starteten wir von Valladolid zuerst in Richtung Norden zu den Ruinen von Ek`Balam, die nicht so bekannt wie Tulum, Cobá oder Chichén Itzá sind und daher kaum besucht werden. Hier ist ein Teil einer der vielen Pyramiden sehr aufwendig restauriert worden und lässt einen erahnen, wie großartig diese Stätten mal ausgesehen haben müssen.

Unser Weg führte uns dann zurück über Valladolid in Richtung Chichén Itzá. Vor einem Gefängnis am Ortsausgang von Valladolid gab es einen Verkaufsstand mit Hängematten, die von den dort einsitzenden Häftlingen geknüpft, und von den Wärtern gegen eine Beteiligung verkauft werden.

Roger, unser Vermieter in Rio Lagartos, der einige sehr gute Hängematten besaß, hatte uns hiervon und den unterschiedlichen Preisen und Qualitäten berichtet, so dass wir eine gute Wahl treffen konnten. Man bezahlt nur ein wenig mehr als den Materialpreis, da die Gefangenen froh über eine Beschäftigung sind, und sich mit den wenigen Pesos das Eine oder Andere kaufen können. Zu Hause fehlen uns jetzt außer dem guten Wetter nur noch zwei Palmen im Garten, zwischen die wir unsere Luxushamaca aufhängen können. Wir werden sie sofort pflanzen und die Hängematte befestigen, kräftig gießen, düngen und halt ein wenig warten, bis sie die richtige Höhe hat, und die Klimaerwärmung sorgt für die richtigen Temperaturen.

Der Hängemattenkauf hatte unseren Zeitplan für den heutigen Tag kräftig durcheinander gebracht und für die Besichtigung der Ruinen war es schon ein wenig spät. Daher mieteten wir uns in einem netten Hotel an der Landstraße, dass wir schon von früher kannten, ein Zimmer und machten uns auf den Weg zur Höhle Balamkanché.

In den Bäumen und Sträuchern rings um den Eingang tummelten sich eine Menge Vögel. In der Höhle selbst war es recht heiß und stickig. Dementsprechend war die Luftfeuchtigkeit sehr hoch und der Weg über die vielen leicht glitschigen Stufen hinab und hinauf ließ uns schnell ins Schwitzen geraten. Von der Decke hingen fast zum Greifen nahe Fledermäuse, die hier den Tag verschlafen und sich von uns nicht stören ließen.

Von unserem Ausflug zur Höhle erholten wir uns am zum Hotel gehörenden Pool, und pünktlich zum Abendessen gab es mal wieder einen kräftigen Regenschauer.

In Chichén Itzá finden vor der großen Kukulkán-Pyramide weitere Ausgrabungen statt, denen wir einen Moment zusahen und wünschten einem vorbeikommenden älteren Herrn, der einen offiziellen Ausweis um den Hals hängen hatte, einen guten Morgen. Diesen Gruß nahm er zum Anlass und überschüttete uns sofort mit einem sehr interessanten Bericht über das Leben und Wissen der Mayas. Wir brauchten eine gute Stunde, um seinen Redeschwall zu unterbrechen und uns von ihm loszueisen, obwohl die Informationen sehr interessant waren. Ich glaube, er hätte den ganzen Tag darüber erzählen können, aber dazu fehlte uns dann doch die Zeit. Wir haben uns fest vorgenommen, zu hause ein wenig mehr über die Geschichte der Maya zu lesen.

Saludos

Andrea & Wolfgang


* noch mehr Maya-Tempel *

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