Ab Sonntag begann mit Tulum, der einzigen Maya-Stätte direkt am Meer, die uns wieder einmal wegen der einmaligen Lage und den unglaublichen Farben des Meeres faszinierte, unsere Bildungstour durch die vielen Maya-Ruinen.
Kurz vor dem Eingang spürte ich unter dem linken Oberarm ein leichtes Zwicken, dachte an eine Mücke oder Fliege und versuchte sie, da ich beide Hände voll hatte, durch mehrmaliges Reiben des Armes am Körper los zu werden und schenkte dem Ganzen keine weitere Beachtung. Da nach mehrmaligem Reiben immer noch etwas zwickte, schaute ich genauer hin und sah einen etwa sieben Zentimeter großen schwarzen Skorpion unter meiner Achselhöhle hervorkriechen, den ich dann schnellstens abschüttelte. Wie er hier hin gekommen ist blieb uns ein Rätsel. Gott sei Dank hat er mich nicht gestochen. Ein Stich ist zwar nicht tödlich, soll aber recht unangenehm und sehr schmerzhaft sein.
Nach Tulum ging es weiter nach Cobá. Hier waren wir vor einigen Jahren schon einmal und nun überraschten uns die Veränderungen. Dort wo wir damals auf schmalen Pfaden durch einen dichten Wald gingen, waren breite Wege und der Wald war sehr licht geworden. Angeblich hat einer der letzten Hurrikane seine Spur der Verwüstung hinterlassen.
Durch die Besichtigung von Tulum und Cobá kamen wir recht spät in Valladolid an, wo wir abends durch einen kräftigen, längeren Regenschauer an die nahende Regenzeit erinnert wurden.
Saludos
Andrea & Wolfgang
